Wie andere große Medien hat auch die Süddeutsche Zeitung ein anonymes Postfach im Darknet. Es setzt auf High-End-Anonymisierungstechnologie und soll potenziellen Whistleblowern maximalen Schutz bieten. Vanessa Wormer hat das Projekt mit aufgebaut.
Journalismus im Netz ist oft schlecht bezahlt. Die Verwertungsgesellschaft VG Wort schüttet auch Geld für Onlinetexte aus und sorgt so für ein kleines Zusatzeinkommen. Für die Vorbereitung und Meldung von Texten gibt es verschiedene Optionen, die ihre eigenen Logiken, Tücken und Chancen haben. So geht’s.
Warum sollte es nur eine große Leaking-Plattform wie Wikileaks geben, wenn es dutzende oder hunderte kleine geben könnte? Globaleaks will viele regional oder thematisch spezialisierte Postfächer für Whistleblower hervorbringen. Für Anonymität sorgt, dass die Postfächer im Darknet liegen.
Die Darknet-Endung .onion schützt nicht nur Drogenmärkte. Die in die technische DNA eingeschriebene Anonymität beherbergt auch praktische und mächtige Tools für die journalistische Arbeit.
Wikipedia ist längst kein unkoordinierter Haufen von Laien mehr. Locker organisierte, thematische Redaktionen achten auf inhaltliche Qualität und Vollständigkeit. Ein Einblick in die Arbeit drei ehrenamtlicher Wikipedia-Redaktionen: was machen sie, wer ist dort aktiv, und was motiviert die Beteiligten?
Vor allem kurz müssen Inhalte im Teletext sein. Kein Problem, meint Frauke Langguth von ARD-Text und verteidigt das Format, das in Diskussionen über Medien meist noch nicht einmal erwähnt wird.
Mit viel Aufwand und Gehirnschmalz erstellt der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags Gutachten zu komplexen Themen. Die werden mittlerweile, nicht ganz freiwillig, auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Dieser riesige Wissenspool dürfte die solideste Wissens- und Recherchequelle sein, die es im deutschen Sprachraum gibt.
Postfächer für Whistleblower sollen Redaktionen mit brisanten Leaks versorgen. Das schon einige Jahre alte Konzept wird von einigen Verlagen begeistert genutzt. Trotzdem bieten bisher nur wenige Medien ein solches Onlinetool an. Ein Überblick.
Wikimedia bittet wie jedes Jahr um Spenden. Besonders wir Journalist*innen können von den Vorzügen der Online-Enzyklopädie profitieren. Deswegen sollten wir ihr etwas zurückgegeben, vor allem unser Wissen.
Zahlen zu Netzphänomenen geben Aufschluss über digitale Trends und Kräfteverhältnisse und zeigen: da hat jemand Ahnung. Ein Überblick über Zahlen-Quellen und ihre Tücken.